Das Rad des Engels der Kulturen rollt durch Katernberg

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Das interkulturelle Zeichen „Engel der Kulturen“, das die drei großen Weltreligionen Judentum, Islam und Christentum miteinander in einem Kreis verbindet, wurde am 13. Oktober in Katernberg in Szene gesetzt. Am Nachmittag traf sich eine Gruppe von ca. 50 Personen, die vor der evangelischen Kirche am Katernberger Markt Zeugen waren, wie die Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten einen Sandabdruck des Engels der Kulturen formten.

Einige Kinder und auch Religionsvertreter halfen dabei. Begleitet wurde diese Aktion von einem Friedensgebet, das islamische, alewitische und christliche Religionsvertreter sprachen. Das Rad des Engels wurde dann zum Eingang der St.-Joseph-Kirche gerollt, wo auch ein Sandabdruck und ein Friedensgebet stattfanden. Der Weg führte dann zur Moschee an der Schalker Straße. Hier wurde eine dauerhaft Bodenintarsie mit dem Engel der Kulturen in den Boden eingelassen. Die Beteiligten wurden dann zum Abendgebet in die Moschee eingeladen. Danach folgte das Abrahamkonzert im Versammlungssaal der Moschee, das auch mit einem Friedensgebet eröffnet wurde. Die Künstler entführten die Zuhörer mit ihrer zauberhaften Musik in die unterschiedlichen Welten kultureller Räume mit Gesängen aus mittelalterlicher und neuzeitlicher Traditionen aus Islam, Judentum und Christentum. Die Zuhörer waren sehr beeindruckt und im nächsten Jahr könnte das Konzert in Katernberg eine Wiederholung finden.

Bernhard Jakschik

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