In diesem Sommer wurde die Kirche St. Joseph vom Sturmtief „Ela“ kräftig gebeutelt. Sehen Sie hier einige Bilder von den Schäden auf dem Gelände und insbesondere von den Arbeiten zur Sicherung und Abnahme des Kreuzes vom Kirchturm.
(Für die Fotos bedanken wir uns bei unserem Pastor Bernhard Jakschik und unserem Küster Peter Seibod.)
Eine kleine Vorwarnung gab es am 8. Mai, als ein Sturm einen Stamm der (städtischen) Rosskastanie am Eingang Joseph-Schüller-Platz abbrechen ließ.
Am 8. Juni ließ „Ela“ es dann richtig krachen, der Joseph-Schüller-Platz war nicht mehr passierbar, und von der Rosskastanie stand nur noch ein Riesen-Zahnstocher.
Auch auf dem Kirchplatz kam es zu etlichen Kronen- und Starkastabbrüchen. Der Küster und einige Helfer rückten den liegenden Stämmen mit der Kettensäge zu Leibe. Ein großer japanischer Schnurbaum wurde komplett entwurzelt… … und stürzte nur knapp neben die Sakristei. Weil nach dem Sturm auch das Turmkreuz nicht mehr senkrecht stand, rückte am 20. Juni eine Hub-Arbeitsbühne an, … … damit das Kreuz in über 70 Metern Höhe begutachtet werden konnte. Die Prüfung ergab, dass die Standsicherheit nicht mehr gegeben war. Deshalb wurde der Hahn schon einmal abgenommen. Eine Demontage des Kreuzes war aber von der Arbeitsbühne aus nicht möglich. Der Hahn ist gar nicht so klein, wie er von unten wirkte. Das Kreuz wurde provisorisch mit einem Gurt gesichert, der Kirchplatz und die Kirche wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt. Am 5. Juli rückten dann ein Schwerlastkran … … und auch die Hub-Arbeitsbühne wieder an. Zunächst wurde der Kran in Stellung gebracht. Die Hanielstraße wurde für die Arbeiten gesperrt. Ganz schön hoch unser Kirchturm! Von der Arbeitsbühne aus wurde die Demontage durchgeführt. Im Vergleich zur Größe der Personen auf der Arbeitsbühne wird die Größe des Kreuzes deutlich. Die Seile des Krans werden am Oberteil des Kreuzes befestigt … … das Oberteil wird angehoben … … und nach unten abgelassen. Dann folgt der zweite Abschnitt des Kreuzes. Von den Mitarbeitern der Dachdeckerfirma … … wird alles sorgfältig am Boden abgelegt. Zum Schluss folgt die Kugel. Auch sie wird zu Boden gebracht … … und vom Pastor begutachtet. Der Dachdecker verschließt die offene Turmspitze provisorisch … … und nimmt das gesamte Kreuz zur Aufarbeitung der Befestigung mit in die Werkstatt. Kran und Arbeitsbühne werden eingefahren … … und der Kran wird wieder für die Abfahrt vorbereitet.