Im Sommer 2016 wurde bei unserem Pastor Bernhard Jakschik ein Glioblastom, ein bösartiger Tumor des Gehirns, diagnostiziert. Nach erfolgter Operation nahm er seinen Dienst in unserer Gemeinde und Pfarrei wieder auf, es war ihm aber immer bewusst, dass diese Krankheit nicht dauerhaft zu überwinden war. Trotz stetig fortschreitender Beeinträchtigungen nahm er sich selbst in die Pflicht und war weiterhin aktiv.
Er las Messen, traute Brautleute, taufte Kinder, geleitete Verstorbene zu Grabe und trug gerne zu einem lebendigen Gemeindeleben bei. Auch an der Romwallfahrt der Gemeinde im Frühjahr konnte er noch, wenn auch mit Einschränkungen, teilnehmen. Sicherlich war sein 35. Priesterjubiläum am 28. Mai 2017 für ihn ein Festtag, auf den hin er in diesem Jahr lebte und den er mit großer Freude in der Gemeinde feiern konnte. Leider schritt seine Kranheit nach diesem Tag immer weiter und schneller fort, so dass er am 25. Juni zum letzten Mal noch die Sonntagsmesse zelebrieren konnte. Auf seinen Wunsch hin verbrachte er die nächsten Tage, unterstützt von einem Pflegedienst, weiterhin in seiner Wohnung. Eine liebevolle Begleitung durch seine Geschwister, unseren Diakon Franz-Stephan Bungert, seinen langjährigen Amtsbruder Rainer Hesse und viele andere, die hier nicht alle genannt werden können, ermöglichten ihm ein Leben in vertrauter Umgebung. Am 6. Juli wurde er ins Krankenhaus eingeliefert, wo er in den frühen Morgenstunden des 12. Juli verstorben ist.
Die ganze Gemeinde St. Joseph und die Pfarrei St. Nikolaus trauern um ihren Pastor und gedenken seiner im Gebet, sind aber auch dankbar für die vielen Jahre, die sie mit ihm verbringen durften. Er möge leben in Gottes ewigem Frieden.
Wir bitten alle, die dies lesen, um ein Gebet für unseren Pastor Bernhard Jakschik.
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