Gedanken zum Einundzwanzigsten Sonntag im Jahreskreis

0
641

Du bist Petrus – der Fels –
und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen
und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

Mit diesen Worten des heutigen Matthäus-Evangeliums, die Jesus an Petrus richtet, wird oft die Gründung der Katholischen Kirche verbunden. Dabei wird jedoch leicht vergessen, dass Jesus Jude war, und dass wir nicht genau wissen, ob er überhaupt eine neue Religion gründen wollte, oder ob ihm nicht vielmehr eine Reform des Judentums vorschwebte.

Durch seinen Mut zum Bekenntnis für Christus wird Petrus zum Fels. Zu einem Haus, auch zum Haus Gottes, gehört aber nicht nur das Fundament, so wichtig es auch ist. Ohne Wände, Türen und Fenster, das heißt ohne Bauelemente, wird nichts Ganzes daraus: Ohne das Volk Gottes gibt es auch keine Kirche. Vertrauen wir darauf, dass auch Petrus nicht alleine als Fundament dienen muss. Nicht er allein trägt die Kirche. Das Fundament ist Christus, und seine Frage „Für wen hältst Du mich?“ richtet sich immer an jeden von uns.

Das Homepage-Team der st-jupp-Seite wünscht Ihnen, liebe Leser, den Mut zum Bekenntnis – und darüber hinaus einen guten Sonntag und eine gute Woche.

Vorheriger ArtikelSeit dem 16. August ist die Kirche St. Joseph wieder geöffnet
Nächster ArtikelGedanken zum Zweiundzwanzigsten Sonntag im Jahreskreis