Auf dem Weg

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Maria und Josef machten sich auf den Weg. Sie wussten nicht, was sie unterwegs erwartet. Trotz der Schwangerschaft machten sie sich auf den Weg. Sie mussten aufbrechen. Sie ließen sich nicht von dem weiten und beschwerlichen Weg und von der Ungewissheit abschrecken.

Viele Menschen machen sich auf den Weg aus unterschiedlichen Gründen: aus Existenzangst, aus Furcht vor Krieg und Zerstörung, aus Angst vor Unterdrückung, Folter, Haft und Tod. Auch sie wissen nicht, was sie unterwegs erwartet. Wie werden die Menschen auf sie reagieren? Erfahren sie Ablehnung oder Hilfe?

Auch wir sind immer wieder auf dem Weg. Er ist meistens nicht vergleichbar mit dem der Flüchtlinge aber auch oft beschwerlich, voller Ungewissheit und versehen mit Ängsten. Aber sind auf dem Weg nur Steine oder entdecken wir auch zarte Blüten? Erfahren wir auf dem Weg Unverständnis oder stoßen wir auf freundliche Worte und offene Herzen?

Für Maria und Josef steht der Stern – das Licht – am Ende des beschwerlichen Weges.

Hoffen wir, dass wir gute Wegbegleiter sind und dass für alle Menschen, die auf dem Weg sind, ein Licht am Ende wartet.

Der zwölfte Beitrag unserer ökumenischen Adventsfenster-Aktion stellt das „Auf-den-Weg-Machen“ in den Mittelpunkt. Die weiteren Termine der Adventsfensteraktion gibt es hier.

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