Am Palmsonntagnachmittag zum traditionellen Kreuzwegbeten auf die Halde Prosper Haniel?
Die Voraussetzungen waren in diesem Jahr herausfordernd.
Während der Anreise goss es in Strömen, die Autobahnabfahrt war ohne Ankündigung gesperrt und endlich auf dem Parkplatz angekommen, kündete Donnergrummeln vom nahenden Gewitter. Ein schneller Blick auf die Wetter-App verriet eine „moderate Gewitterwarnung!“. Was tun?
Bei Gewitter auf die Halde gehen? Keine gute Idee.
In eine Kirche in der Nachbarschaft gehen, um dort den Kreuzweg zu beten (ein spontanes, gut gemeintes Angebot aus dem Kreis der Versammelten, einschließlich Kirchenschlüsseldienst)? Könnte man machen, dann hätte man wenigstens den Weg nicht umsonst gemacht, aber begeistert war niemand von der Idee.
Gott sei Dank ließen Blitz und Donner inzwischen nach und mit der Aussicht, im Notfall den Rückweg auch vorzeitig antreten zu können und das Kreuzwegbeten abbrechen zu können, machten wir uns im Regen auf den Weg.
Nach wenigen Kreuzwegstationen riss der Himmel auf und die Sonne brach durch, der Sonnenschein begleitete unseren Weg bis zur letzten Station!!!