Genesis 1,1 – 2,4a
In jeder Feier der Osternacht ist als erste Lesung der Text vorgeschrieben, mit dem unsere Bibel beginnt und in dem die Erschaffung der Welt als Sechstagewerk Gottes geschildert wird.
Dieser Schöpfungsbericht ist nach übereinstimmender Meinung innerhalb der Bibelwissenschaft kein Versuch einer naturwissenschaftlichen Erklärung. Auch die altorientalischen (vorbiblischen) Gedanken einer Schöpfung durch Sieg der Gottheit über eine Chaosmacht sind der Bibel zwar bekannt, werden jedoch für ihre Schöpfungsgeschichte nicht aufgegriffen. Das Buch Genesis berichtet in schlichten, aber ergreifenden Worten, dass Gott, ohne auf irgendeinen Widerstand zu treffen, in sechs Tagen eine lebensfreundliche Erde aus einer Vorwelt gestaltet, in der kein Leben möglich war. Er ordnet die Kreaturen ihrem Lebensraum Himmel, Meer oder Festland zu, segnet sie und beauftragt sie, ihr Habitat einzunehmen.
Die hier gezeigte Adaption greift auf mittelalterliche Buchillustrationen der einzelnen Schöpfungstage zurück und erweitert diese mit aktuellem Bildmaterial. Bei dem im Hintergrund erklingenden Musikstück handelt es sich um das »Adagio for Strings« von Samuel Barber (1920 – 1981). Es spielt das Detroit Symphony Orchestra unter Neeme Järvi.
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