Unser zweiter Tag im Sauerland ist angebrochen. Nach der relativ langen Nacht in fremden Betten, lag der Nebel über der Burg. Das hat uns jedoch nicht abgehalten, nach dem Frühstück den Ort zu erkunden. Zuerst steuerten wir auf die Dorfkirche, St. Agatha, zu. Wir konnten uns in Ruhe umsehen, die Orgelbühne erklimmen und ein kurzes Gespräch mit dem Pastor über die Kirche und uns führen.
Nachdem wir dann die Runde durch den Ort beendet haben (und den örtlichen Supermarkt gefunden haben), verbrachten wir unsere Zeit bis zum Mittagessen auf der Burg mit Ballspielen und Freundschaftsbändchen-knüpfen.
Nach dem heiß ersehnten Essen starteten wir dann unseren Ausflug zur Attahöhle. Die größte Tropfsteinhöhle Europas begeisterte uns mit ihren Stalagmiten und Stalagtiten (und Stalagmaten und Gardinen). Dank der Führung konnten wir sogar einiges lernen! In der Höhle wird sogar Käse gemacht.
Im Anschluss hatten wir noch Zeit, die wir im Ortskern von Attendorn verbracht haben. Richtig, wir haben noch eine Kirche besichtigt – den Namensvetter unserer Pfarrkirche! Wir haben im Kreis gespielt und dann einen heißen Kakao genossen, bevor uns Martina, unsere Busfahrerin, wieder sicher zur Burg gebracht hat.
Das Abendessen kam wie gerufen und obwohl die allgemeine Müdigkeit einsetzte, freuten wir uns auf das Abendprogramm. Eins unserer traditionellen Spiele wurde neu aufgelegt – Schlag die Leiter! In verschiedenen Battles und Minispielen traten Kinder gegen Leiter an. Von Pyramiden bauen, über blind schminken, zum Bobbycarrennen im Dunkeln war alles dabei. Auch Buchstaben erfühlen und Promis raten durften nicht fehlen. Die Leiter haben in diesem Jahr ganz knapp gewonnen, trotzdem haben die Kinder die Preise (Süßigkeiten) einfach aufgegessen. Das riecht nach einer Revanche…
Der Abendimpuls am Kaminfeuer bildete den Abschluss unseres Tages. Wir saßen um die Flammen, machten es uns kuschelig und hörten dem zweiten Teil unserer Fahrtengeschichte zu. Auch jetzt sitzen wir noch mit einigen hier und schreiben unsere Erfahrungen des Tages nieder. Bis morgen!
Susen Walter