Die Eingangshalle der Kirche Heilig Geist
Das Hauptportal der Kirche befindet sich an der Ostseite, die als schlichte und gradlinige Natursteinwand gestaltet ist. Von klarer Einfachheit und Linienführung sind die Türgriffe des Hauptportals. Die eigenwillige Form kam dem Geschmack der Zeit Ende der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts entgegen und der Künstler Karl-Heinz Hölscher hat Material – gegossene Bronze mit Email – und Gestaltung zu einer Einheit geformt.
Erwartet man hinter dieser eher dunklen Ostfassade eine dunkle Kirche, so wird man positiv überrascht, denn die Eingangshalle, die man betritt, ist – dank der seitlichen Glastüren – geradezu lichtdurchflutet.
Von diesen beiden Glastüren in der Eingangshalle befindet sich eine auf der Südseite und eine auf der Nordseite.
Im Zentrum der Eingangshalle steht ein Taufstein aus weißem Marmor, in der Mitte verschlossen mit einem bronzenen Deckel mit farbigen Email-Elementen. Der Deckel wurde, wie die meisten anderen Bronzearbeiten in der Kirche, Mitte der 1950er Jahre von Professor Karl-Heinz Hölscher aus Wuppertal gestaltet.
Es lohnt sich, die Details der Glasarbeiten an den Seitenwänden der Eingangshalle näher zu betrachten. 1987 von dem niederrheinischen Künstler Joachim Klos entworfen, nehmen sie das Patronat der Kirche, den Heiligen Geist, mehrfach zum Thema: In den Begriffen „Atem“ und dem hebräischen „רוּח“ [Ruach – Geist (Gottes)] sowie in einem Gedicht des Niederländers Huub Oosterhuis (Hierhin, Atem, steck mich an).
Von der Eingangshalle aus bietet sich ein erster Blick in den Kirchenraum, der den bereits von außen hervorgerufenen Eindruck eines Zeltes bestätigt: Zelt Gottes, Schutzdach zur Rast für das Volk der wandernden Kirche.
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