Sonntag, 22. Dezember 2024
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Schutzengelkirche (Kirchenraum - Altarraum)

Kreuz

Der erste Blick des Besuchers der Kirche fällt auf das Kreuz, das über dem Altar hängt und von den beiden Hauptwerkprospekten der Orgel eingerahmt wird. Mit einem Blick umfasst der Besucher die Bestimmung des ganzen Gebäudes: Es ist ein Raum, in dem das Lob Gottes gesungen wird. Hier kommen Menschen zusammen, die glauben, dass Jesus durch seinen Tod am Kreuz und durch seine Auferstehung die Welt erlöst und mit Gott versöhnt hat.
Das Kreuz über dem Altar zeigt Christus als den Auferstandenen, über dessen Haupt die Königskrone schwebt. Das Rund des Reifes weist hin auf den Erdkreis.
Das Kreuz aus Aluminiumplatten ist wie die Edelstahlausstattung des Altarraumes von Kunstschmied Manfred Bergmeister aus Ebersberg/Bayern, 1972.

Priestersitz

Der Priestersitz ist der Ort, von dem aus der Priester als Vorsteher der Gemeinde den Gottesdienst leitet; es ist ein Platz, der auf die Liturgiereform aus dem II. Vatikanischen Konzils zurückgeht. Christus ist gegenwärtig in der Person des Priesters und in der zum Gottesdienst versammelten Gemeinde.

Priestersitz aus Labradorgranit, 1990; Steinmetz Andreas Morsbach, Essen; Bronzearbeiten, Ferdinand Starmann, Neuenkirchen (Foto: E.Valerius)

Altar

Der Altar ist in der katholischen Kirche der zentrale Ort der Eucharistiefeier.
Traditionell ist in einem Altar eine Reliquie eingelassen, sodass er symbolisch ein Heiligengrab darstellt. Damit stehen die Gläubigen heute noch in der Tradition der ersten Christen, die sich an den Gräbern ihrer Heiligen zur Eucharistie versammelten. Im Altar der Schutzengelkirche sind Reliquien der Heiligen Ursula, Gereon und Zenon eingelassen.

Altar in der Kirche Heilige Schutzengel (Foto E.Valerius)

Fotogalerie Altar

Tabernakel

Im Zuge des Orgelbaus im Altarraum wurde das Tabernakel in die vordere linke Seitenkapelle versetzt.

Der Altar und die Tabernakelstele aus Labrador-Granit stammen von Wilhelm Helf, 1971.

Der Ambo und der Priestersitz wurden diesen Vorgaben angepasst (Steinmetz Andreas Morsbach, Essen, 1990).

Die Bronzearbeiten am Kreuz, am Ambo und Priestersitz stammen von Bildhauer Ferdinand Starmann aus Neuenkirchen i.0. ab 1994.

Tabernakelstele aus Labradorgranit, 1971, Entwurf Wilhelm Helf, Ausführung F. Krüßmann, Essen (Foto: E.Valerius)

Ambo

Der Ambo ist der Ort, von dem aus das Wort Gottes verkündet wird, das uns in der Bibel in Schriftform überliefert ist und das uns in der Predigt ausgelegt wird.
Die Buchablage wird getragen von fünf Engeln die das Wort Gottes in die Gemeinde hineintragen wollen. Im umlaufenden Bronzeband unten sind die Symbole der Evangelisten dargestellt.

Der Grundriss des Ambo ist wie der des Tabernakelunterbaues sechseckig. Diese Gemeinsamkeit kann verstanden werden als Hinweis auf die Gegenwart Christi sowohl in seinem Wort wie auch im Eucharistischen Brot, das im Tabernakel aufbewahrt wird (Foto E.Valerius)

Fotogalerie Ambo

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