Adventsfenster 15 (2021)

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Warum die Christrose „Christrose“ heißt

In der Heiligen Nacht sprachen die Hirten zueinander: „Kommt, lasst uns nach Bethlehem gehen und sehen, was da geschehen ist“.

Und sie machten sich auf und jeder nahm ein Geschenk mit: Milch von den Schafen und Butter, Honig der Bienenstöcke und Wolle und ein Schafffell.

Nur der jüngste Hirte hatte gar kein Geschenk. Er suchte nach einem Blümchen oder blühendem Zweiglein, fand aber keines. Da weinte er so sehr, dass seine Tränen auf die Erde fielen.

Und siehe da: Dort, wo seine Tränen auf die Erde getroffen waren, traten Blumen hervor. Sie sahen ähnlich aus wie Rosen. Blütenblätter, zart, fast weiß, fünf an der Zahl, standen zusammen zu einem Kelch und goldgelbe Staubgefäße leuchteten wie eine Krone daraus hervor.

Der kleine Hirte pflückte die Blume voll Freude und brachte sie dem Kind in der Krippe.

Das Jesuskind legte segnend seine Hände drauf. Seit der Zeit blüht die Blume immer um die Weihnachtszeit und wir nennen sie deshalb Christrose.

(Überliefert)

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