Der Hochaltar im Detail
1921 erhielt Heinrich Püts den für die Ausstattung der Kirche wohl bedeutendsten Auftrag: Entwurf und Ausführung des Hochaltars. Püts lehnte sich bei der Gestaltung an den Innenraumentwurf des Architekten Moritz an.
Der Altartisch wurde aus einem einzigen roten Marmorblock gefertigt. Darüber sind in kunstvoller schwarzer Kupfertreibarbeit 14 Heilige mit ihren Gedenktagen dargestellt:
Paulus (29.06.), Johannes (27.12.), Andreas (30.11.), Barbara (04.12.), Gertrud (17.03.), Juliane von Lüttich (05.04.), Clara (11.08.), Aloysius (21.06.), Nikolaus (06.12.), Hermann-Josef (21.05.), Heinrich (13.07), Bonaventura (15.07.), Thomas von Aquin (28.01.) und Augustinus (28.08.).
Ungewöhnlich zu einer Zeit, in der die Kirchensprache ausschließlich Latein war, ist der Schrifttext zu Füßen der Heiligenfiguren in deutscher Sprache: „Glückselig diejenigen, die nicht sehen und doch glauben.“