Gedanken zum Zweiunddreißigsten Sonntag im Jahreskreis

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Warten auf Gott heißt, auf eine Begegnung mit Christus zu warten. Er wird am Ende der Tage kommen und gleichzeitig kommt er jeden Tag, zu einer Stunde und in einer Weise, die er selbst bestimmt. Daran will uns das Evangelium des heutigen Sonntags mit seinem Gleichnis von den 10 Jungfrauen erinnern. Zwar schlafen alle zehn ein, aber die klugen halten ihr Herz wach für die Begegnung mit dem Herrn und sie bereiten sich entsprechend vor.

Das obige Bild zeigt zwei Kirchenfenster aus der Kirche St. Georg in Hattingen. Auf ihnen sind links die törichten und rechts die klugen Jungfrauen abgebildet. Die Fenster wurden von Prof. E. Bischoff aus Gelsenkirchen entworfen und zu Beginn der 50er Jahre eingebaut.

Wird uns im Evangelium gesagt, dass wir selbst etwas tun können, um vorbereitet zu sein (Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.), so verweist der Paulusbrief an die Gemeinde in Thessalónich darauf, dass Gott seinen Teil tun wird, um alle in seine Gemeinschaft aufzunehmen:

Wir wollen euch nicht im Unklaren lassen, liebe Brüder und Schwestern, wie es mit denen aus eurer Gemeinde steht, die schon gestorben sind. Dann braucht ihr nicht traurig zu sein wie die übrigen Menschen, die keine Hoffnung haben. Wir glauben doch, dass Jesus gestorben und auferstanden ist. Ebenso gewiss wird Gott auch die Verstorbenen durch Jesus und mit ihm zusammen zum ewigen Leben führen.

Lassen wir uns von den Texten des Sonntags anspornen und trösten. In diesem Sinne wünscht das Homepage-Team der st-jupp-Seite allen Lesern einen wachsamen Sonntag, eine Woche voller Zuversicht und – bleiben Sie gesund!

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