Gemeindezentrum St. Hedwig
Als es im Jahr 1990 um die Nennung der Kriterien für ein neues Gemeindeheim in St. Hedwig ging, war sehr schnell klar, dass das neue Haus hell, offen, einladend und funktionell sein sollte.
Und genau so präsentiert es sich: Das Gemeindeheim steht direkt neben der Kirche und bildet mit der Kirche eine baustilistische Einheit. Man betritt das Haus neben einem einladend wirkenden Rundbau, der den Namen „Apostel-Stübchen“ trägt und der durch einen großen runden Tisch mit 12 bequemen sesselähnlichen Stühlen gekennzeichnet ist. Der Raum eignet sich hervorragend für Vorstandssitzungen der kirchlichen Vereine und für Diskussionsrunden mit bis zu 20 Teilnehmern.
Im Erdgeschoss befinden sich im Eingangsbereich außerdem Damen-, Herren- und Behindertentoilette mit Wickeltisch.
Den größten Teil des Erdgeschosses nimmt der lichtdurchflutete, sehr flexibel nutzbare Saal ein, in dem bis zu 200 Personen Platz finden. In einer Nische des Saals ist eine zweckmäßig eingerichtete Küche mit einer Theke, einer Spülmaschine, mehreren Kühlschränken, zahlreichen Schränken für Küchenzubehör, einer Gastro-Kaffeemaschine und einem Konvektomaten. Während der an die Küche angrenzende Teil des Saales gefliest ist, findet man im weitaus größeren Rest des Saales Parkettboden vor. Der mit hellen Farben gestrichene Saal verfügt über eine große Bühne, eine Lautsprecher- und Musikanlage, durch die der Raum adäquat beschallt werden kann. Eine Längsseite besteht aus raumhohen Fenstern und Glastüren mit Blick auf den Innenhof; die Doppelflügeltüren lassen sich weit öffnen, so dass man den Innenraum mit dem Hof verbinden kann. An der anderen Längsseite befinden sich drei Türen, hinter denen ein Gang verläuft. Der Clou des Saales ist seine Wandelbarkeit, das heißt: aus dem großen Raum lassen sich – je nach Bedarf – durch leicht verschiebbare, recht schalldichte Wände zwei bzw. drei unterschiedlich große Räume machen; eine Option, die sich jeweils den Ansprüchen einer Veranstaltung anpasst. Die oben erwähnten drei Türen sorgen dafür, dass parallel stattfindende Veranstaltungen nicht gestört werden, weil jeder Saalteil über den Flur erreichbar ist.
Der gesamte Bereich des Erdgeschosses einschließlich Rundbau, Toiletten und Saal kommt ohne jegliche Stufe aus, ist somit auch behindertengerecht.
Neben dem oben beschriebenen Eingang verfügt das Gemeindeheim auch über einen separaten Ausgang, ein Vorteil, der gerade in Zeiten der Pandemie zum Tragen kam.
Im Untergeschoss des Gemeindeheimes befinden sich ein größerer und zwei kleinere, zusammenhängende Räume für Gruppenarbeiten, Krabbelgruppen, u.a.m. Der große Raum hat einen separaten Ausgang nach draußen.
Das Obergeschoss besteht aus zwei weiteren kleineren Räumen und einem Raum für die Gemeinde-Bücherei. Die beiden kleineren Räume eignen sich gut für Jugendgruppen oder auch Erwachsenen-Kleingruppen (mit 8 – 10 Teilnehmern).
Alle Räume im Haus verfügen dank großer Fenster über genügend Tageslicht.
Somit ist erkennbar, dass die bei der Konzeption genannten Merkmale „hell, offen, einladend und funktionell“ bei der Umsetzung des Gemeindehauses im Jahr 1990 konsequent umgesetzt worden sind.
Gerne zeigen wir Ihnen im Folgenden einige Ansichten des Gemeindzentrums: