Mittwoch, 18. Dezember 2024
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Kirche St. Nikolaus

Neuromanik und Jugendstil im Arbeiterviertel

Von der Innenstadt kommend auf dem Weg zur Zeche Zollverein ragt sie plötzlich hinter einer Kurve auf der Essener Straße empor: Die Nikolauskirche mit ihren zwei schlanken, hohen Türmen. Ein eindrucksvoller, neuromanischer Kirchenbau, den man in Stoppenberg, dem ehemaligen Arbeiterviertel im Essener Norden, nicht erwarten würde.

1904 erhielt der Kölner Architekt und Regierungsbaumeister Carl Moritz (1863-1944), zu dessen Arbeiten in Essen der Handelshof und die Elisabethkirche in Frohnhausen zählen, den Auftrag für den Bau der Kirche in Stoppenberg. Bereits 15 Monate nach der Grundsteinlegung wurde die Nikolauskirche am 17. Oktober 1907 geweiht.

Nikolauskirche, Foto: Archiv
Außenansicht Nikolauskirche, Foto: Christiane Rother

Auch heute noch prägt die Nikolauskirche mit ihren beiden etwa 49 Meter hohen achteckigen, kupfergedeckten Türmen das Bild Stoppenbergs. Die auffällige rotbraune Farbe und die unregelmäßig bearbeiteten Sandsteine der Fassade unterstreichen das massive Erscheinungsbild der Kirche.

Seit dem 14.03.1991 steht die Nikolauskirche untere Denkmalschutz.

Die kompakte äußere Architektur der Kirche steht im Kontrast zur hellen Weitläufigkeit im Innern. Betritt man von der niedrigen Vorhalle den Innenraum der Kirche, so geht der erste Blick unweigerlich nach oben: In 21 Meter Höhe überspannt eine Holzkassettendecke in lichtem Blau das Kirchenschiff.
Eine weitere Besonderheit der Nikolauskirche bilden die Jugendstil-Elemente im Innenraum:

  • Die Ornamentik der Decken- und Wandmalereien
  • Die für den Jugendstil typischen Blumen- und Rankenmotive
  • Die detailreichen Holzarbeiten
Blick zum Altar, Foto: Ralf Krause
Jugendstilelemente im Innenraum der Nikolauskirche
Weitere Informationen zur Kirche St. Nikolaus finden Sie in den folgenden Kapiteln:

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