Die Orgel
Die Orgel wurde am 15. Juni 1958 eingeweiht. Erbaut wurde sie 1958 durch die „Gebr. Stockmann GmbH & Co. Orgelbau KG“ in Werl (Westfalen).
Seit der Generalüberholung Anfang 2013, bei der ein neues Register (Nr. 4 der Dispositionstabelle) eingebaut wurde, verfügt sie über drei Manuale (Hauptwerk, Positiv und Schwellwerk) und Pedal mit zusammen 31 klingenden Registern und einer Transmission. Diese Transmission (Zartbass 16′) wurde aus Kompatibiltätsgründen mit älteren MIDI-Aufzeichnungen beibehalten, ist am Spieltisch aber nicht mehr registrierbar. Insgesamt können 2.363 Pfeifen erklingen. Die Windladen sind Kegelladen, der Spieltisch ist mit einer elektrischen Traktur ausgestattet.
Wenn Sie auch einen akustischen Eindruck von unserer Orgel erhalten möchten, dann können Sie die folgenden YouTube-Videos ansehen, die auf dieser Orgel eingespielt wurden.
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Disposition | ||
Pedal | C-f’ | |
1 | Prinzipalbass | 16′ |
2 | Subbass | 16′ |
3 | Oktavbass | 8′ |
4 | Gedacktbass | 8′ |
5 | Waldflöte | 4′ |
6 | Rauschbass | 4fach |
7 | Stillposaune | 16′ |
Hauptwerk (1. Manual) |
C-g’’’ | |
8 | Gedacktpommer | 16′ |
9 | Prinzipal | 8′ |
10 | Gemshorn | 8′ |
11 | Praestant | 4′ |
12 | Nachthorn | 4′ |
13 | Nasat | 2 2/3′ |
14 | Oktave | 2′ |
15 | Mixtur | 5-7fach |
16 | Silbermanntrompete | 8′ |
Manualkoppeln | ||
17 | Manualkoppel | II – I |
18 | Manualkoppel | III – I |
19 | Manualkoppel | III – II |
Pedalkoppeln | ||
20 | Pedalkoppel | I |
21 | Pedalkoppel | II |
22 | Pedalkoppel | III |
23 | Super PK (oktavierend) | III |
Positiv (2. Manual) |
C-g’’’ | |
24 | Lieblich Gedackt | 8′ |
25 | Rohrflöte | 4′ |
26 | Prinzipal | 2′ |
27 | Spitzquinte | 1 1/3′ |
28 | Scharff | 5fach |
29 | Rohrschalmey | 8′ |
Schwellwerk (3. Manual) |
C-g’’’ | |
30 | Holzflöte | 8′ |
31 | Salicional | 8′ |
32 | Oktave | 4′ |
33 | Zartgedackt | 4′ |
34 | Schweizerpfeife | 2′ |
35 | Sifflöte | 1′ |
36 | Sesquialtera | 2fach |
37 | Quintzimbel | 3fach |
38 | Fagott | 16′ |
39 | Tremolo | |
Spielhilfen | ||
・ 2 freie Kombinationen | ||
・ 1 freie Pedalkombinationen | ||
・ Piano | ||
・ Forte | ||
・ Tutti | ||
・ Auslöser | ||
・ Einzelabsteller Zungen, Mixturen und 16′ | ||
・ Crescendo-Walze |
In den 1990er Jahren wurde die elektrische Traktur des Orgelspieltisches durch das Ingenieurbüro Holzapfel in Ziertheim um eine MIDI fähige Schnittstelle erweitert (Orgamat), und zwar für alle Manuale, das Pedal und alle Register-Schalter. Hierdurch ist es möglich, einmal eingespielte und abgespeicherte Orgelstücke oder Liedbegleitungen durch die Orgel wieder abspielen zu lassen. Somit muss die Gemeinde auf eine Liedbegleitung durch die Orgel nicht verzichten, auch wenn einmal kein Organist zur Verfügung steht. Diese Schnittstelle erlaubt es darüber hinaus, die Orgel über MIDI fähige Keybords anzusprechen. So steht zum Beispiel ein drei manualiger MIDI-Spieltisch mit Pedal und Registrierung der Hoffrichter Orgel GmbH in der Kirche zur Verfügung, um die Orgel bei Bedarf auch vom Chorraum aus zu spielen.
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