Samstag, 21. Dezember 2024
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Geschichtliches seit dem Jahr 2017

Seit dem Jahr 2017 gibt es keine Seelsorger mehr, die unmittelbar der Gemeinde St. Joseph zugeordnet sind. Alle Priester, Diakone, Pastoral- und/oder Gemeindereferenten und -referentinnen versehen ihren Dienst für die übergeordnete Pfarrgemeinde, zunächst die Pfarrei St. Nikolaus und seit dem Sommer 2021 die Pfarrei Hll. Cosmas und Damian.

Insofern sind gemeindespezifische Ereignisse auch seltener geworden, da sie in den meisten Fällen der Geschichte der Pfarreien zugeordnet werden können. Was die Kirchen angeht, so haben sich aber noch einige Entwicklungen ergeben:

Die Kirche St. Joseph ist seit der Zusammenlegung der Pfarreien St. Nikolaus und St. Johann-Baptist die Pfarrkirche der neuen Pfarrei Hll. Cosmas und Damian. In ihrem Innenraum sind einige Veränderungen vorgenommen worden.

So wurden die beiden Turmkapellen umgearbeitet, so dass die linke jetzt als Werktagskapelle genutzt werden kann, die rechte ist als Kapelle für Kleinkinder hergerichtet worden. Dazu wurde die Skupltur „Sterbender Joseph“ durch einen Holzumbau eingehaust, der auch als Schrankraum zur Verfügung steht. Die denkmalgeschützte Skulptur ist dadurch dicht zerstört worden, sie ist aber nicht mehr sichtbar. Die Tafeln zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges wurden aus der rechten Seitenkapelle entfernt und in den Vorraum der Kirche überführt. Die Wandbehänge zum Gedenken an die Opfer des 2. Weltkrieges wurden, da sie sehr stark beschädigt waren und eine weitere Hängung zu ihrer endgültigen Zerstörung geführt hätten, zusammen mit den alten Fahnen der Gemeinde denkmalgerecht eingelagert.

In beiden Kapellen wurde eine Textilkonstruktion als Decke eingebaut, die aber noch einen Blick auf die Gewölbe zulässt und das Tageslicht durch die hohen Fenster hereinlässt. Beide Kapellen wurden durch elektrische Infrarotanlagen beheizbar gemacht.

Im Jahr 2019 wurde die alte Heizungsanlage der Kirche durch eine gasbetriebene Brennwertanlage ersetzt.

Die Kirche St. Albertus Magnus mit dem dazugehörigen gesamten Grundstück wurde am 27.02.2023 an den neuen Eigentümer, die Terra 104 GmbH, übergeben.

Kirche und Pfarrheim waren seit dem 13. Januar 2008 nicht mehr in unserer Nutzung. Die chaldäisch-katholische Gemeinde hatte beides von 2009 bis 2020 genutzt, bevor sie in die Kirche St. Nikolaus in Stoppenberg umgezogen ist.

Die Kirche St. Albertus Magnus wurde profaniert und dem Altar die Reliquien des Hl. Clarus entnommen. Sie wurden Bischof Dr. FranzJosef Overbeck zur Verwahrung anvertraut.

Der neue Eigentümer ist mit der Stadt Essen im Gespräch, um auf dem Gelände barrierearmes Wohnen zu realisieren.

Der Kirchbau selbst steht mittlerweile unter Denkmalschutz und wird daher stehen bleiben. Die weitere Nutzung muss noch mit der Stadt bzw. dem Denkmalamt abgeklärt werden.

In der Kirche Heilig Geist wurde am 14. August 2020 die letzte Messe der Gemeinde gefeiert. Seit dem wird sie nicht mehr genutzt. Zur Zeit laufen für das seit 2019 insgesamt denkmalgeschützte Ensemble, bestehend aus Kirche, Gemeindezentrum und Kindergarten, intensive Verkaufsverhandlungen.

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