Am 1. April übernahm Herr Krieg, zunächst ehrenamtlich, das Amt des Küsters. Werner Schürmann wurde gewonnen, bei den Gottesdiensten die Orgel zu spielen und einen Chor aufzubauen. Kaplan Schröder gründete ein Aufbauwerk für den späteren Bau einer neuen Kirche. Viele Frauen erklärten sich bereit, in verschiedenen Bezirken der Gemeinde Beiträge für das Aufbauwerk einzusammeln. Mehrere Arbeitskreise wurden ins Leben gerufen, die die baulichen, seelsorglichen und sozialen Aufgaben zu ihrem Anliegen machten.
Durch eine Urkunde vom 1. September wurden einige Straßen der Gemeinde St. Hedwig und Herz-Jesu der Pfarrei St. Nikolaus zugeteilt. Diese Straßen zusammen mit dem nördlichen Teil der Pfarrei St. Nikolaus bilden gebietsmäßig den Pfarrbezirk St. Anno. Er erhält seelsorgliche Selbständigkeit, bleibt aber rechtlich Teil der Pfarrgemeinde St. Nikolaus.
Am 13. Oktober veranstaltete der Pfarrbezirk St. Anno zum ersten Mal einen Alten- und Krankentag. Viele Teilnehmer wurden mit dem Auto abgeholt. Nach einer hl. Messe um 15 Uhr traf man sich zu einem gemütlichen Zusammensein im Jugendheim St. Nikolaus.
Durch den Einsatz vieler Gemeindemitglieder und die Aktivität des ersten Seelsorgers, Kaplan Schröder, wurden im Jahre 1968 die wichtigsten Grundlagen für den inneren und äußeren Aufbau des Pfarrbezirks St. Anno gelegt.