Pfarrbezirk Sankt Anno, die Jahre von 1998 bis zur Schließung der Kirche St. Anno
Leider liegen uns für diese Jahre keine detaillierten Informationen vor. Mit Sicherheit wurde aber das Gemeindeleben ebenso lebendig aufrechterhalten, wie in den Jahren zuvor. Auch die Verbände und Gruppierungen waren nach wie vor aktiv.
Im Jahr 2008 wurde die Mutterpfarrei St. Nikolaus, zu der St. Anno nach wie vor gehörte, aufgelöst und mit den Gemeinden in Frillendorf, Schonnebeck, Kray und Katernberg zur neuen (Groß-)Pfarrei St. Nikolaus zusammengeführt. Im Zuge der Zusammenlegung wurde der selbständige Pfarrbezirk St. Anno aufgelöst.
Die Kirche St. Anno wurde am 16. März 2008 aus wirtschaftlichen Gründen mit einer letzten Messe im römisch-katholischen Ritus außer Dienst gestellt. Das Kircheninventar wurde nahezu komplett einer neuen Nutzung dem neu gegründeten Karmelitinnenkloster in Ikskilde (Lettland) zugeführt, einem Tochterkloster des Stoppenberger Karmels.
Das Kirchengebäude wurde an die Serbisch-Orthodoxe Kirche vermietet und im Mai 2008 als die Kirche Hl. Erstmärtyrer und Erzdiakon Stefan neu geöffnet. Der Kindergarten blieb erhalten und wird weiterhin vom KiTa-Zweckverband betrieben. Das Seelsorger- und Küsterhaus wurde verkauft.